Keine Lust auf trockene Grammatik-Arbeitsblätter? Der Kopf raucht aber eigentlich müsste man sich weiter für den Englisch Unterricht oder die Klassenarbeit vorbereiten? Zum Glück sind Fremdsprachen lebendig und können spielerisch ein Teil des Alltags werden. Weil eine Sprachreise oder ein Austausch zur Zeit nicht möglich ist und erst recht nicht als kurzfristige Lösung, müssen wir uns die Englisch-Praxis wohl nach Hause holen. Wie das aussehen kann, erklären wir hier.

 

Musik

Musik ist die einzige Sprache, die jeder versteht. Und selbst wenn der Liedtext auf Englisch ist, kann man gut daran anknüpfen und den Kontext mit bereits bekannten Vokabeln erschließen. Da die Musik ja auch eine gewisse Stimmung und Gefühlslage transportiert, hilft das Hören englischer Musik auch dabei, ein Gespür dafür zu entwickeln, wie man sich in welcher Situation ausdrückt. Und wenn man extra fleißig ist kann man den Text sogar übersetzen und dabei neue Vokabeln lernen (und erst jetzt richtig verstehen, was man da eigentlich gerade hört). Einen Ohrwurm mitzusingen und dadurch die Aussprache zu trainieren hält einen mündlich fit und macht Spaß.

 

 

Filme & Serien

Sich von Filmen und Serien berieseln zu lassen und dabei neue Vokabeln und Redewendungen aufzusaugen ist nicht nur entspannend, sondern auch effektiv. Das Tolle hieran ist, dass viele Streaming Plattformen oder auch DVDs Untertitel anbieten, die den Einstieg erleichtern. So kann man beispielsweise damit anfangen, zum englischen Ton deutsche Untertitel zu haben und sich dann auf englische Untertitel steigern (die zudem enorm dabei helfen zuzuordnen, wie welche Wörter geschrieben werden, die man sonst nur vom Hören kennt). Die Königsdisziplin ist es dann, komplett auf Untertitel zu verzichten und sich auf sein Hörverständnis zu verlassen. Ein weiterer Tipp zum Einstieg ist es, mit Filmen oder Serien anzufangen, die man bereits einmal auf Deutsch gesehen hat. Dadurch kennt man schon die Handlung, weiß was auf einen zukommt und kann sich vollkommen auf die Formulierungen konzentrieren.

 

YouTube & Social Media

Auch auf YouTube gibt es teilweise Untertitel für englische Inhalte. Da die Videos und Posts auf sozialen Medien kürzer sind, wirken sie zu Beginn nicht so überfordernd, da man nur wenige Sätze verstehen muss. Darüber hinaus bieten soziale Medien einen ganz klaren Vorteil: sie sind interaktiv. So kann man sich über die Kommentarfunktion mit anderen austauschen oder im Privatchat unterhalten und wird so vom passiven Konsumenten zum aktiven Benutzer der Sprache.

 

Bücher

Ganz klassisch hilft es natürlich auch, Bücher zu lesen. Egal ob eine Easy-Readers-Fassung oder das Originalwerk. Auch hier kann man sich ein Thema raussuchen, was einen besonders interessiert und ist nicht an die Kapitel des Schulbuches gebunden. Besonders beim Lesen hat man das Schriftbild der Sprache mehr im Auge und verbessert so nebenbei die Rechtschreibung. Dass Lesen zusätzlich noch die Fantasie anregt, ist ja nicht nur bei englischen Büchern so ;-)

 

Rezepte nachkochen

Zu einer Sprache gehört immer auch eine Kultur. Und wie könnte man diese besser kennenlernen als durchs Essen? Indem man britische oder amerikanische Rezepte nachkocht, kann man die dortige Lebensweise besser nachvollziehen und wird davon auch noch satt. Zugegeben, weder Großbritannien noch die USA sind für ihre Küche bekannt, aber viele Blogs haben abwechslungsreiche Rezepte auf Lager. Bonus: Man lernt auch noch die Mengenangaben, die im Englischen oft anders angegeben werden.

 

Challenge

Wer eine kleine Herausforderung unter Freundinnen und Freunden sucht, kann sich verpflichten, mit einer Freundin oder einem Freund nur noch Englisch zu sprechen. Selbst wenn man es nur einen Tag durchhält, kann es einen trainieren, konsequent die Fremdsprache zu benutzen und der Versuchung, zurück ins Deutsche zu wechseln, zu widerstehen. So lernt man freier und flüssiger zu sprechen - auch wenn die Umstellung am Anfang schwer ist und man sich das Lachen vielleicht manchmal nicht verkneifen kann.

 

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