Die Gesundheit ihres Kindes zu schützen und zu fördern – das hat für Eltern höchste Priorität. Aber es kommt der Tag, an welchem sie dafür nicht mehr zuständig sind, sondern ihr Kind selbst diese Rolle übernehmen muss. Dementsprechend wichtig ist es, dass das Kind zu einem gesundheitsbewussten Erwachsenen heranwächst. Eltern müssen also eine aktive Gesundheitserziehung leisten. Aber wie?

Gesundheit und die Lebensqualität

Gesundheit ist nicht alles im Leben, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. So lautet ein bekanntes Sprichwort. Wie gesund ein Mensch ist, hat also einen großen Einfluss auf seine Lebensqualität. Wer selbst schon einmal starke Schmerzen hatte, sich bei einer Grippe schwach sowie schwindelig gefühlt hat oder ähnliche Gesundheitsbeeinträchtigungen erfahren musste, kann das sicherlich nachvollziehen.

Für alle Eltern sollte es daher eine Selbstverständlichkeit sein, die Gesundheit ihres Kindes von Beginn an zu fördern. Dabei gibt es Dinge im Leben, welche die Gesundheit betreffen und nicht aktiv beeinflusst werden können. Selbst, wer sich gesund ernährt, kann beispielsweise Krebs bekommen oder eine genetische Erkrankung in sich tragen, die plötzlich ausbricht – um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen.
Eine gesunde Lebensweise kann also nicht alle Risiken ausschließen. Dennoch kann sie zahlreiche Krankheiten präventiv verhindern und die Chance auf ein langes sowie gesundes Leben mit hoher Qualität deutlich steigern.
Die Corona-Pandemie ist nicht nur für Eltern eine große Herausforderung. Gerade Kindern fällt es schwer, ihre üblichen Lebensgewohnheiten aufgrund eines unsichtbaren Virus aufzugeben oder einzuschränken. Gleichzeitig ist dies ein guter Ansatzpunkt, um ihr Bewusstsein für medizinische Zusammenhänge, die Bedeutung von Hygienemaßnahmen oder auch die Rücksichtnahme auf andere zugunsten derer Gesundheit zu schärfen.
Jeder Mensch sollte seine Gesundheit aktiv bewahren und – besser noch – zusätzlich fördern. Bestenfalls wird damit bereits im Kindesalter begonnen. Denn die Auswirkungen eines Fehlverhaltens in jungen Jahren machen sich oft erst in einem fortgeschrittenen Lebensalter bemerkbar, lassen sich dann aber nicht mehr umkehren. Zudem ist es wichtig, dass die Kinder von Beginn an den richtigen Umgang mit dem Thema lernen.

Eltern müssen Vorbild sein

Was bedeutet das nun für Eltern? Da ihr Kind in jungen Jahren noch nicht in der Lage ist, sich selbst um seine Gesundheit zu kümmern, ist das ihre Pflicht. Sie müssen von Beginn an der Gesundheit ihres Kindes höchste Priorität einräumen. Das gilt sowohl für die physische als auch die psychische Ebene. Sie müssen ihr Kind also vor Unfällen bewahren, seine gesunde Ernährung sicherstellen, für ausreichend Bewegung im Alltag sorgen und Traumata oder übermäßigen Stress verhindern – eine große Verantwortung.
Das ist einer von vielen Gründen, warum es eine so große Herausforderung ist, für Kinder Sorge zu tragen. Denn wie bereits erwähnt, werden in den ersten Jahren die Weichen für ein gesundes Leben gestellt. Fehler, welche die Eltern nun machen, können sich daher für immer negativ auf die Lebensqualität ihres Kindes auswirken.
Das gilt nicht nur für eventuelle Folgen von Verletzungen, weil sie unachtsam waren, oder die Folgen von Übergewicht, weil sie ihr Kind zu ungesund ernährt haben. Stattdessen gilt das ebenso für ihre Vorbildrolle.
Was Eltern also bewusst sein sollte, ist, dass die Kinder in erster Linie durch Imitation lernen. Das kann sich auf vielerlei Lebensaspekte auswirken, die letztlich die Gesundheit beeinflussen:

  • ungesunde Ernährung
  • erhöhter Medienkonsum
  • wenig sportliche Aktivität

Wenn die Eltern hingegen Verantwortung für ihre eigene Gesundheit übernehmen und ein gesundes Leben vormachen, werden auch ihre Kinder mit höherer Wahrscheinlichkeit ein gesünderes Leben führen – und zwar sogar dann noch, wenn sie selbst entscheiden können, was sie essen wollen, wie sie leben möchten und so weiter.
Eltern müssen also Vorbilder sein und sowohl die Gesundheit ihres Kindes als auch ihre eigene pfleglich behandeln. Dann stehen die Chancen gut, dass ihr Kind jetzt sowie in Zukunft die bestmögliche Lebensqualität genießt.

Studien zum Gesundheitsbewusstsein

Dass ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Gesundheitsbewusstsein von Eltern und jenem ihrer Kinder besteht, wurde mittlerweile auch durch zahlreiche Studien bewiesen. So kam beispielsweise die KiGGS Langzeitstudie zu dem Ergebnis, dass Kinder mehr Sport treiben, wenn auch ihre Eltern regelmäßig Sport treiben. Ein ähnlicher Zusammenhang besteht bei der Ernährung. Und noch ein Indikator wurde identifiziert: Demnach ist das Gesundheitsbewusstsein bei Kindern tendenziell höher, wenn sie aus „gebildeten“ Familien kommen.
Dieser Zusammenhang hat mehrere Gründe. Einerseits haben Familien mit „besserer“ Bildung oft auch mehr Geld, welches sie für gesunde Ernährung oder beispielsweise sportliche Hobbys ausgeben können. Einkommensschwachen Familien fehlt es stattdessen häufig an den finanziellen und zeitlichen Mitteln, sich aktiv um ein gesundes Leben zu bemühen.
Das Gesundheitsverhalten wird also von Generation zu Generation weitergegeben – wie noch eine weitere Studie bestätigt. Demnach leben Menschen mit höherer Bildung durchschnittlich länger, und zwar bis zu zwölf Jahre länger als Personen, die keine oder nur eine Grundschule besucht haben. Mögliche Gründe dafür sehen die Forscher in

  • weniger Stress durch Geld- und Zukunftssorgen,
  • mehr Ressourcen für die Gesundheitsförderung (mehr Zeit, bessere Versicherung, mehr Geld, etc.),
  • mehr Aufmerksamkeit bezüglich Gesundheitsthemen oder auch
  • gesellschaftlichen Einflussfaktoren.

Letzteres bedeutet zum Beispiel: Wenn mehr Personen im sozialen oder familiären Umfeld rauchen, so fängt man mit höherer Wahrscheinlichkeit selbst damit an. Aber auch positive Gewohnheiten wie ein aktiver Lifestyle können abfärben.
Daher ist es für Eltern sehr wichtig, sich spätestens während der Schwangerschaft um diese Themen zu bemühen und somit dem Kind von Beginn an ein Umfeld mit einem guten Gesundheitsbewusstsein zu bieten. Dieses bleibt Kindern mit hoher Wahrscheinlichkeit für immer erhalten, sodass sie schlussendlich tatsächlich ein längeres sowie gesünderes Leben führen.

Eigene Gewohnheiten hinterfragen

Die Studie stellte zudem einige wichtige Risikofaktoren heraus. Hierbei handelt es sich beispielsweise vor allem um Bluthochdruck, Lungenkrebs, Diabetes oder Adipositas und deren Folgen – Krankheiten also, die häufig aus einer ungesunden Lebensweise resultieren und somit tatsächlich aktiv beeinflusst werden können. Spätestens jetzt dürfte also allen Eltern klar geworden sein, wie wichtig es ist, dass sich ihr Kind gesund ernährt, dass es sich ausreichend bewegt, nicht mit dem Rauchen beginnt und insgesamt auf die Gesundheit achtet.
Das Umfeld und die dadurch gegebene Gesundheitserziehung sind daher wirklich relevant. Letztere findet zwar auch in den Schulen statt, doch ist diese dort meist nicht ausreichend und greift zu spät, nämlich erst ab etwa dem siebten Lebensjahr. Die Eltern dürfen sich dieser Verantwortung also nicht entziehen, sondern müssen schon zuvor die Gesundheitserziehung ihrer Kinder übernehmen.
Ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist es, dafür seine eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen. Wie bereits erwähnt, sind Eltern für Kinder nämlich die wichtigsten Vorbilder, von welchen sie lernen – auch, wenn es um das Thema der Gesundheit geht. Der erste Aspekt einer gelungenen Gesundheitserziehung ist daher jener, ungesunde Gewohnheiten zu ändern, sich das notwendige Wissen anzueignen (beispielsweise hinsichtlich der Ernährung) und zu einem guten Vorbild zu werden, das ein gesundes Leben führt.

Welche Themen spielen eine Rolle?

Im zweiten Schritt müssen Eltern aber nicht nur passiv agieren, sprich ein gutes Vorbild sein, sondern sie sollten auch direkten Einfluss auf das Gesundheitsbewusstsein ihres Kindes nehmen, sprich eine aktive Gesundheitserziehung verfolgen. Es geht also darum, dem Kind altersgerecht wichtige Themen rund um die Gesundheit näherzubringen.
Sobald der Sohn oder die Tochter alt genug ist, sollten Eltern deshalb zusätzlich erklären, was an dem Essen auf dem Tisch gesund ist und weshalb das wichtig ist – anstatt nur gesund zu kochen und somit eine gesunde Ernährung des Kindes sicherzustellen. Später können Eltern und Kinder gemeinsam kochen oder zusammen Sport treiben. Auch hier ist die Liste der Beispiele lang.
Es geht also darum, dem Kind so viel Wissen wie möglich und ein Bewusstsein dafür mit auf den Weg zu geben, weshalb eine gesunde Lebensweise wichtig ist. Gleichzeitig müssen die Heranwachsenden natürlich lernen, wie sich eine solche gesunde Lebensweise im Alltag umsetzen lässt. Nur so können sie eines Tages selbst Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen und dann auch als Erwachsene ein gesundes Leben führen. Folgende Themen sind dabei sehr wichtig und sollten im Laufe der Kindesentwicklung von den Eltern behandelt werden:

Ernährung:

Die Ernährung hat bekanntlich einen großen Einfluss auf die Gesundheit eines Menschen – und übrigens auch auf viele weitere Dinge wie die Konzentrationsfähigkeit. Selbst, wenn eine Mangel- oder Fehlernährung zu Beginn noch nicht zu Problemen führt, so kann sie noch nach vielen Jahren schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.
Gesunde Ernährung hat stets zwei Dimensionen: Einerseits muss der Körper mit ausreichend gesunden Lebensmitteln versorgt werden, um seinen Bedarf an Vitaminen, Mineralien sowie weiteren lebenswichtigen Nährstoffen decken zu können. Andererseits sollte er nicht mit ungesunden Lebensmitteln wie Zucker oder Fertigprodukten belastet werden.
Bei diesem Thema ist Wissen also das A und O, um eine ausgewogene sowie gesunde Ernährung entwickeln und beibehalten zu können – für sich selbst und die Kinder. Eine spezielle Ernährungsweise wie der Veganismus oder „Low Carb“ sind dabei nicht notwendig und vor allem für Kinder nicht zu empfehlen, die sich noch im Wachstum befinden.
Gesunde Ernährung bedeutet also in der Regel eine ausgewogene Mischkost, die auf gesunden Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, hochwertigen Ölen und viel frischem Gemüse basiert. Einzige Ausnahme ist natürlich, wenn das Kind eine Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit aufweist. Dann ist ärztlicher Rat einzuholen.

Unverträglichkeiten oder Allergien:

Sollten solche Unverträglichkeiten oder Allergien vorliegen, muss das Kind außerdem frühzeitig lernen, wie es richtig mit diesen umgeht. Denn vor allem bei einer Allergie kann ein Fehlverhalten lebensgefährlich werden – wenn das Kind beispielsweise bei einem Freund zu Besuch ist und dort unbewusst Allergene zu sich nimmt.
Es ist die Aufgabe der Eltern, ihr Kind von Beginn an zu beobachten und achtsam zu sein, wenn es um körperliche Reaktionen auf gewisse Nahrungsmittel geht, aber auch auf andere Einflüsse wie Tierhaare, Pollen oder weitere häufige Allergieauslöser. Sinnvoll ist außerdem, einen ärztlichen Allergietest machen zu lassen, sobald das Kind alt genug ist – sei es rein vorsorglich oder aufgrund eines konkreten Verdachts.
Hat das Kind eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Allergie, muss seine Ernährung sowie sein Verhalten entsprechend angepasst werden. Eventuell ist eine Desensibilisierung möglich. Wenn nicht, so bleibt meist nur die Option, den Auslöser zu meiden. In solchen Sonderfällen kann also eine Spezialernährung wie der Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel sinnvoll sein.
Diese kann zudem helfen, wenn krankhafte Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder zum Beispiel ein Reizdarmsyndrom vorliegt. Ansonsten konnten Studien keine positiven Effekte ausmachen, wenn auf glutenhaltige Nahrungsmittel verzichtet wird – auch, wenn das aktuell im Trend liegt.
Dies macht erneut deutlich, wie wichtig ausreichendes Wissen beim Thema Gesundheit ist. Nur, wenn die Eltern dieses Wissen haben und es an ihre Kinder weitergeben, können sie schon in jungen Jahren lernen, sich gesund zu ernähren und korrekt mit Allergien oder Unverträglichkeiten umzugehen – um eben auch dann richtig zu handeln, wenn ihre Eltern nicht in der Nähe sind.

Bewegung:

Selbiges gilt für die Bewegung. Das Wissen, wie wichtig ausreichend Bewegung für die Gesundheit ist, ist bereits ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Dennoch ist nicht jede Sportart für Kinder geeignet und natürlich müssen individuelle Voraussetzungen berücksichtigt werden. Seine Kinder zum Leistungssport anzutreiben, ist also nicht die richtige Strategie.
Stattdessen gilt es, von Beginn an die Bewegung ganz natürlich in den Alltag des Kindes zu integrieren. Es sollte normal sein, als Familie spazieren zu gehen, viel mit dem Fahrrad zu fahren oder einfach im Garten zu toben, anstatt vor der Spielekonsole zu sitzen.
Sobald das Kind alt genug ist, kann es von den Eltern ermuntert werden, einige Sportarten auszuprobieren und vielleicht einem Verein beizutreten. Zudem sollte es schon in jungen Jahren verstehen, dass und weshalb viel Bewegung wichtig ist. So stehen die Voraussetzungen gut, dass das Kind sein Leben lang einen aktiven Lifestyle führen wird.

Krankheiten:

Dennoch gehören Erkältungen, Kopfschmerzen, Gelenkprobleme und weitere Beschwerden zum Leben dazu und jeder Mensch leidet mal unter solchen oder ähnlichen Wehwehchen – und in einigen Fällen sogar an einer ernsteren Krankheit. Kinder sollten daher schon frühzeitig ein Gefühl für ihren Körper entwickeln, um Krankheiten erkennen zu können. Sie müssen lernen, was sie wie behandeln können und wann es an der Zeit ist, um einen Arzt aufzusuchen.
Die Vorsorge und Selbstfürsorge ist hierbei ein wichtiges Stichwort. Denn viel zu viele Menschen nehmen heutzutage leider kaum Rücksicht auf ihren Körper. Wenn der Vater zum Beispiel trotz Grippe zur Arbeit geht, wird der Sohn das später mit großer Wahrscheinlichkeit ebenfalls tun. Auch hier gilt also wieder: Vorbild sein und aktive Gesundheitserziehung leisten!

Psyche:

Ein schlechtes Vorbild sind viele Eltern heutzutage leider auch, wenn es um Stress geht. Denn beinahe jeder Mensch durchlebt stressige Phasen in seinem Leben – häufig sogar schon im Kindes- oder Schulalter. Je früher das Kind also lernt, richtig mit Stress umzugehen, umso geringer ist auch sein Risiko eines Burnout-Syndroms oder einer anderen stressbedingten Erkrankung der Psyche.
Dabei gilt natürlich: Bestenfalls lernt es, sein Leben so zu gestalten, dass Stress präventiv verhindert wird. Sollte das mal nicht gelingen, muss es zumindest Möglichkeiten erlernt haben, um den Stress aktiv abzubauen.
Selbiges gilt für andere Themen rund um die psychische Gesundheit. Eltern sollten ihren Kindern also erklären, was psychische Erkrankungen sind, wie es diese erkennt und wie es richtig damit umgeht – sei es bei sich selbst oder einer Person im sozialen Umfeld.
Bislang sind psychische Krankheiten nämlich noch ein Tabuthema in der Gesellschaft und somit sind leider viele Halbwahrheiten und Irrtümer im Umlauf. Je offener hingegen mit dem Thema umgegangen wird, desto besser. Denn so lassen sich viele psychische Beschwerden präventiv verhindern oder zumindest schnell sowie korrekt behandeln, bevor der Leidensdruck zu groß wird.

Medien:

Auch die digitalen Medien sind mittlerweile ein wichtiges Thema in der Gesundheitserziehung. Denn eine übermäßige Nutzung dieser Medien, vor allem im Kindes- und Jugendalter, kann zahlreiche negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Die Gesundheitserziehung ist daher eng verknüpft mit der Medienerziehung. Die Eltern müssen ihre Kinder im verantwortungsvollen Umgang mit den Medien erziehen, zum Beispiel hinsichtlich der Frage, wann sie diese nutzen und wie lange.

Gesundheitsgefahren:

Und zuletzt gilt es, auch eventuelle Gesundheitsgefahren mit dem Kind zu besprechen, sobald es dafür alt genug ist. Es muss verstehen, was gefährlich ist, weshalb und wie es sich davor schützen kann. Dabei ist natürlich wichtig, dass die Eltern selbst entsprechende Gefahren wie das Rauchen aufgeben und somit als gutes Beispiel vorangehen. Solche Gesundheitsgefahren können bereits genannte Aspekte wie ein Bewegungsmangel oder eine ungesunde Ernährung sein. Es gilt dann, dem Kind die Folgen solcher Lebensweisen bewusst zu machen, damit es die Beweggründe dahinter versteht.
Aber auch andere Themen rund um Gefahren wie eben das Rauchen, den Medikamentenmissbrauch und vieles mehr müssen im Rahmen der Gesundheitserziehung behandelt werden. Das gilt sogar für ganz simple Dinge des Alltags, wie sich warum genug anzuziehen, wenn es draußen kalt ist, an heißen Sommertagen genügend Wasser zu trinken und so weiter.

Fazit

Es ist also die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrer körperlichen sowie seelischen Gesundheit beizubringen und vorzuleben. Gleichzeitig müssen sie ihnen das Wissen und die Werkzeuge mit auf den Weg geben, um ein gesundes Leben führen zu können – auch, wenn sie eines Tages erwachsen sind und somit selbst die Verantwortung tragen. Viele Dinge lernen die Kinder dabei ganz automatisch im Alltag, indem sie ihre Eltern imitieren.
Für die Eltern bedeutet Gesundheitserziehung also im ersten Schritt, dem Kind das Gesundheitsbewusstsein vorzuleben. Im zweiten Schritt ist es dann wichtig, ihm die einzelnen Themen zu erklären. Im dritten Schritt muss das Kind diese selbst ausprobieren, zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen oder Sport.
Zuletzt ist es wichtig, dass diese gesunden Gewohnheiten zur Routine werden. Denn was für das Kind von Anfang an ganz normal ist, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit sein Leben lang beibehalten und eines Tages wiederum seinen eigenen Kindern beibringen.

Bildquellen:
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