Bis vor kurzem war der tägliche Gang zur Schule noch eine Selbstverständlichkeit. Das hat sich grundlegend geändert, seit die Covid-19-Pandemie die Welt beherrscht. Zwar wird schon wieder eine neue Normalität geprobt, aber keiner kann die zukünftigen Entwicklungen genau vorhersehen. Fakt ist, dass das autonome Lernen zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen wird.

Autonom Lernen: Wie ist das zu schaffen?

Autonom Lernen, und das noch dazu zu Hause, war für viele Eltern und Schüler bis vor kurzem noch undenkbar. In der Zeit des Lockdowns musste jedoch ganz schnell umgedacht werden und viele Schüler haben gute Erfahrungen mit der digitalen Wissensvermittlung ihrer Lehrer gemacht. Weniger Unterricht bedeutet aber auch, dass weniger Fragen direkt gestellt werden können. Es geht also nicht nur darum, gelernten Stoff zu wiederholen, sondern auch, sich neues Wissen anzueignen. Es gibt inzwischen einige interessante Angebote der digitalen Wissensvermittlung. Doch selbst wenn wieder regulärer Schulunterricht stattfindet, tun sich immer wieder Fragen auf, die im Unterricht noch nicht endgültig geklärt werden konnten. Ein hilfreiches Internetportal in Form einer Online-Nachhilfe ist also auch dann gefragt. Und dann gibt es noch die Möglichkeit, sich Wissen ganz spielerisch anzueignen.

Zu Hause lernen ist gar nicht so schwierig

Neben dem üblichen Unterrichtsstoff stellt das Leben noch viele weitere spannende Fragen und Aufgaben. Es gilt, soziale Kompetenzen zu erwerben, aber auch motorische und emotionale Fähigkeiten zu schulen. Gerade für kleine Kinder, für die digitale Medien schon ganz selbstverständlich sind, kann sich die Welt ganz spielerisch und im geschützten Raum eines Computerspiels erschließen. Mit Gamification spielend lernen bietet eine solche Möglichkeit. Hier werden Spielelemente auf Lernkontexte übertragen. Es gibt Rollenspiele, Planspiele und Simulationsspiele für Kinder, aber auch für Erwachsene. Es geht darum, sich auszuprobieren, auch zu scheitern und einen neuen Versuch zu starten. Diese Art des Lernens mittels pädagogisch ausgereifter Computerspiele ist für Groß und Klein absolut fesselnd und schult Emotionen und Kreativität mehr als man zu denken meint.

Das analoge und digitale Lernen beginnt früh

Das analoge und digitale Lernen beginnt schon weit vor dem Schulstart. Sie sollten wissen, dass gerade kleine Kinder ungeheuer neugierig auf die ganze Welt sind. Diesen Wissensdurst müssen Sie in jedem Fall fördern. Gewiss, der Übergang vom Kindergarten in die Schule bringt so manche Unsicherheit mit sich. Wie wird es beispielsweise sein, wenn mein Kind nun durch Lehrer bewertet wird? Trotzdem sollten Sie es vermeiden, schon im Vorfeld unnötigen Druck aufzubauen. Die Familie ist für ein Kind die allererste Schule und es gibt viele tolle Produkte, mit deren Unterstützung Sie Ihr Kind spielend auf die Schule vorbereiten können. Dazu zählen analoge, aber auch digitale Angebote. Beides sollte ausgewogen genutzt werden. Wichtig ist immer der spielerische Aspekt, sei es beim Memory, beim Puzzle, beim Ausmalen und Basteln, beim Spiel allein oder zu zweit mit dem Kaufmannsladen oder auch bei einem - auf das Alter abgestimmte - Computerspiel.

Die nahe Zukunft des Lernens ist digital

Die durch die Pandemie verursachte Ausnahmesituation hat uns gezeigt, wie schnell sich etwas verändern kann. Die Schulen mussten in besonderer Weise reagieren, um ihre Schüler auch weiterhin unterrichten zu können. Neben dem Homeschooling wird auch das Homeoffice künftig viel mehr forciert werden. Digitales Lernen kann übrigens ganz unterschiedlich aussehen. Es gibt selbstständige Online-Lernprogramme und welche, die auf Datenträgern gespeichert sind. Solche Programme sind häufig durch Videos oder Podcasts lebendig gestaltet. Daneben existieren Web-basierte Lernformen, bei denen Lehrer und Schüler miteinander interagieren. Diese Möglichkeit wurde gerade in jüngster Vergangenheit reichlich genutzt, als die Schulen alle geschlossen waren. Eine dritte Form des digitalen Lernens ist eine Kombination aus digitaler Interaktion, "klassischen" Web-Seminaren und der Nutzung digitaler Medien, um Wissen selbstständig zu vertiefen. Interaktive Whiteboards und Content Sharing, also das Teilen von Mitschriften oder Texten, gehören sind schon ein fester Bestandteil des Lernens.

Fazit

Digitales Lernen gehört bereits zu unserer Lebensrealität. Wie notwendig das Nutzen digitaler Technologien fürs Lernen künftig ist, hat nicht zuletzt der Ausbruch der Corona-Pandemie gezeigt, die eine Art Beschleuniger für das digitale Lernen war. Neben der Schule werden künftig auch viele andere Abläufe in der Berufs- und Lebenswelt ins Netz verlagert werden. Digitales Lernen fängt im frühen Kindesalter an und wird im weiteren Lebensverlauf praktisch nie ganz aufhören. Natürlich ist das autonome Lernen mittels digitaler Medien für Schüler und Studenten besonders wichtig. Um diese Herausforderung zu bewältigen, ist ein strukturierter Tagesablauf wichtig. Zudem gehören feste Lernzeiten ebenso wie Pausen und Freizeit, die auf jeden Fall auch mal ganz analog an der frischen Luft verbracht werden sollte. Das digitale Lernen muss von uns allen als große Chance begriffen werden.

 

Bildquellen: Pixabay

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