Balladenmerkmale erkennen
Woher kommt die Ballade?
Menschen interessieren sich für spannende Geschichten. Heute ebenso wie früher. Schon vor ca. 300 Jahren zogen Schausteller durch die Dörfer und erzählten spannende Geschichten von Liebe und Eifersucht, Heldentum und Tod.
Es war die Zeit der Balladen, also der Erzähllieder.
Was ist eine Ballade?
In der Ballade werden in gedichteter Form Geschichten von dramatischen Liebesgeschichten und magischen Ereignissen erzählt .
Kennzeichnend für die Ballade ist, dass sie drei Elemente in sich vereint:
- Lyrik: Balladen haben Strophen und Reime.
- Epik: Balladen erzählen eine Geschichte, in der Figuren mitwirken.
- Dramatik: Balladen erzählen dramatische Geschichten mit einer Einleitung, einem spannenden Hauptteil und einem Wendepunkt, der den Schluss der Ballade einleitet.
Ballade kommt von dem italienischen Wort „ballata“, Tanzlied.
Die Merkmale
Jeder Text hat bestimmte Merkmale: Ein Zeitungsartikel hat andere Merkmale als eine Ballade.
Hier lernst du die verschiedenen Merkmale einer Ballade kennen.
Eine Ballade …
- erzählt eine spannende Geschichte.
- hat einen Spannungsbogen.
- ist in Versen und Strophen gefasst, die sich oft reimen.
- enthält direkte Rede.
- stellt ein außergewöhnliches Ereignis oder Geschehen dar.
- enthält sprachliche Bilder, die die Handlung ausschmücken.
- zeigt einzelne Szenen der Handlung.
Verse: eine Zeile in einer Ballade
Strophe: ein Abschnitt in einem Gedicht
direkte Rede: erkennt man an Anführungsstrichen
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