Verben – Präsens und Futur
Verschiedene Zeiten
Du hast schon viele Zeitformen kennen gelernt.
Weißt du noch, wie man das Präsens und das Futur I bildet? Nein? Dann lies noch einmal nach …
Das Präsens verwenden
Das Präsens wird für Zustände und Handlungen verwendet, die grundsätzlich oder regelmäßig passieren:
Ich gehe jeden Tag in die Schule.
Du kannst mit dem Präsens auch ausdrücken, was in der Zukunft geschehen wird, obwohl du dabei das Verb nicht in die Zukunftsform umwandeln musst:
Wir fahren morgen in den Urlaub.
Wie du im zweiten Beispiel siehst, wurde hier einfach ein Zeitadverb(morgen) in einen Präsenssatz eingebaut, um anzuzeigen, dass sich die Handlung des Satzes in der Zukunft abspielen wird. Das Verb (fahren) bleibt dabei im Präsens.
Nun stellt sich die Frage, wie man denn die Verben im Präsens bildet. Hierbei ist wieder einmal zu beachten, dass regelmäßige und auch unregelmäßige Verben eine unterschiedliche Bildungsweise haben.
Das Präsens der regelmäßigen Verben
Schau dir die Beispiele an:
Ich rufe
Du rufst
Er / Sie / Es ruft
Wir rufen
Ihr ruft
Sie rufen
Finde zunächst den Verbstamm: Grundform ohne -en: ruf+en
Hänge die entsprechende Endung (-e/-st/-en/-t) an den Verbstamm!
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Das Präsens der unregelmäßigen Verben
Auch hier Beispiele:
Pronomen | haben | sein |
---|---|---|
Ich | habe | bin |
Du | hast | bist |
Er/Sie/Es | hat | ist |
Wir | haben | sind |
Ihr | habt | seid |
Sie | haben | sind |
Beim Verb haben wird auch -e/-st/-en/-t an den Verbstamm angehängt, jedoch ändert sich in 2 Fällen der Verbstamm (2. Singular: Du hast und 3. Singular: Er / Sie / Es hat).
Am unregelmäßigen Verb sein kann man sehr gut sehen, dass sich der Verbstamm fast durchgehend ändert und du deshalb bei der Bildung genau hinschauen musst!
Auch bei unregelmäßigen Verben kann man auf die Endungen -e/-st/-en/-t treffen. Allerdings ändert sich bei manchen Formen der Verbstamm.
Das Futur verwenden
Du weißt nun, dass man mit dem Präsens und einem Zeitadverb Handlungen, die in der Zukunft stattfinden werden, darstellen kann. Natürlich gibt es in der deutschen Sprache auch eine entsprechende Zeitform dafür: das Futur I.
Das Futur I wird genutzt, um Absichten und Vermutungen für die Zukunft, aber auch Vermutungen für die Gegenwart darzustellen.
Morgen werde ich für den Mathetest lernen.
→ Absicht für die Zukunft
Du wirst nach so einer langen Reise vermutlich durstig sein.
→ Vermutung für die Zukunft
Das Futur bilden
Um das Futur I zu bilden, benötigen wir gleich zwei Formen:
- eine gebeugte Form des Hilfsverbs „werden“
- ein Vollverb in der Grundform
Pronomen | werden | Grundform |
---|---|---|
Ich | werde | lernen |
Du | wirst | lernen |
Er/Sie/Es | wird | lernen |
Wir | werden | lernen |
Ihr | werdet | lernen |
Sie | werden | lernen |
Auch das Hilfsverb werden wird unregemäßig gebildet bzw. hat eine Verbstammveränderung!
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