Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung: Antonyme
Was sind Antonyme?
Antonyme sind Begriffe eines Wortfeldes, die jeweils das Gegenteil voneinander bedeuten. Ein Antonym drückt also immer den genauen Gegensatz eines Wortes aus.
Beispiele:
- groß - klein
- Tag - Nacht
- öffnen - schließen
Antonyme und Wortarten
Wenn du zu einem Wort ein Antonym suchst, musst du also immer darauf achten, dass es zu derselben Wortart gehört:
- Nomen: Kind – Erwachsener
- Verben: aufwachen – einschlafen
- Adjektive: gut – schlecht
Antonyme müssen immer zu derselben Wortart gehören!
Die Bildung von Antonymen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Antonyme zu bilden:
- Antonyme als eigene Wörter: hungrig – satt
- Verneinung mit un- als Vorsilbe : dankbar – undankbar
- Verneinung mit nicht: schwanger – nicht schwanger
In den meisten Fällen gibt es für das jeweilige Antonym ein eigenes Wort (Möglichkeit 1).
Nur selten musst du deshalb auf nicht oder un- zurückgreifen.
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Antonyme Präpositionen
Auch mit Hilfe von Präpositionen lassen sich Gegenteile ausdrücken:
Die Vase steht auf dem Tisch. –
Die Vase steht unter dem Tisch.Der Junge läuft hinter dem Mädchen. –
Der Junge läuft vor dem Mädchen.Er stimmt für den Vorschlag. –
Er stimmt gegen den Vorschlag.
Antonyme Adverbien
Auch mit Adverbien kann man Antonyme bilden:
Er läuft den Berg hinauf. –
Er läuft den Berg hinab.Das Auto fährt schnell. –
Das Auto fährt langsam.Sie geht oft zum Sport. –
Sie geht selten zum Sport.
Antonyme, Synonyme und Homonyme unterscheiden
Neben den Antonymen gibt es noch weitere Formen: die Homonyme und Synonyme. Möchtest du mehr erfahren? Kein Problem!
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