Die Wirkung von Erzählperspektiven untersuchen
Die Erzählperspektiven
Der Erzähler eines Textes ist ein anderer als die Autorin oder der Autor.
Die Autorin bzw. der Autor schreibt zwar die Geschichte, aber er schlüpft dabei in bestimmte Erzähler-Rollen hinein.
Diese Erzähler-Rollen können ganz unterschiedlich sein, indem aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Der allwissende Erzähler
Der allwissende Erzähler erzählt aus einer Perspektive außerhalb des erzählten Geschehens.
Er erzählt so, als würde er das Geschehen mit einer Kamera verfolgen.
Er nimmt sozusagen einen übergeordneten Standpunkt ein.
Der allwissende Erzähler kann in alle seine Figuren hineinschauen und erzählen, was sie denken und fühlen. Er weiß also alles über sie.
Manchmal wendet er sich auch direkt an den Leser und gibt seinen Kommentar zu den Ereignissen oder zum Verhalten der Figuren ab.
Der Ich-Erzähler
Der Ich-Erzähler oder die Ich-Erzählerin steht mitten in der Geschichte und erzählt aus seiner/ihrer Sicht in der Ich-Form.
Erzählt wird also, was er oder sie denkt oder fühlt.
Was die anderen denken oder fühlen, das weiß der Ich-Erzähler nicht.
Der Leser gewinnt durch diese Erzählperspektive den Eindruck, dass er die Ereignisse direkt miterleben würde:
Ich lag am Strand und hörte dem Rauschen des Meeres zu.
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Der personale Erzähler
Manchmal wird eine Figur in den Mittelpunkt gestellt, die in der Er/Sie-Form das Geschehen erzählt.
Dieser personale Erzähler kann zwar sagen, was er denkt oder fühlt.
Doch was die anderen Figuren denken oder fühlen, das kann er nicht sagen.
Durch diese Erzählperspektive kann der Leser zu den Figuren auf Abstand gehen.
Als er wieder zu sich kam, war es bereits dunkel.
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