Einen inneren Monolog verfassen
Innerer Monolog
Ein innerer Monolog schildert die Gedanken und Gefühle einer einzigen Person. Eine andere Person kommt nicht zu Wort.
Dazu musst du dich in die Situation einer Person hineinversetzen und das Geschehen nur aus ihrer Sicht beschreiben.
Du schlüpfst quasi in eine andere Person hinein und bleibst auch nur in dieser Person.
Leitfragen
Folgende Fragen helfen dir dabei, einen inneren Monolog zu verfassen:
- Welche Rolle habe ich in der Handlung?
- Wie ist mein Verhalten und warum verhalte ich mich so?
- Bin ich aktiv oder passiv im Geschehen?
- Was geschieht mit mir oder was tue ich?
- Was denke ich während oder nach dem Geschehen?
- Was fühle ich, was hoffe ich, was befürchte ich?
- Wie erfahre, empfinde ich das, was andere um mich herum machen, sagen?
Die Form
Ein innerer Monolog steht …
- in der Ich-Form, weil du nur aus der Sicht dieser einen Person schreibst.
- im Präsens, wenn du deine Gefühle beschreibst.
im Präteritum, wenn du über Vergangenes berichtest.
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Beispiele
Innere Monologe sind z. B. …
- Tagebucheinträge:
z. B.: Liebes Tagebuch, heute habe ich etwas Schönes/Schlimmes … erlebt. - Persönliche Briefe, in denen ich meine Gefühle einer Person mitteile, die mir sehr nahesteht und der ich alles erzählen kann:
z. B.: Liebe Mama, ich muss dir etwas sehr Wichtiges schreiben …
Achte bei Briefen darauf, dass sie eine Anrede haben und eine Schlussformel. - Die inneren Gedanken nach einem wichtigen, schönen oder schlimmen Ereignis:
z. B. Was hat mich an dem Geschehen grade so geärgert? Was soll ich jetzt tun? Wie soll es jetzt weitergehen? Warum habe ich grade nichts anderes gemacht? Was hat mich an der anderen Person oder an mir selber so gestört? …
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