Bausteine einer Reportage ergänzen
Was ist eine Reportage?
Reportagen findest du in Zeitungen und Zeitschriften, im Radio oder auch im Fernsehen. Dabei gibt es sehr viele verschiedene Themen, über die in einer Reportage berichtet werden kann. Zum Beispiel Ereignisse im Weltgeschehen (Naturkatastrophen, Entdeckungen) oder auch im Sport.
Eine Reportage ist ein informierender Text.
Im Gegensatz zu einer Nachricht enthalten Reportagen nicht nur eine Schilderung der Sachinformationen, sondern sind emotionaler, also lebendiger gestaltet.
Sehr deutlich wird diese in Form einer Live-Reportage im Radio. Der Radioreporter schildert das, was er gerade sieht.
Du kennst das vielleicht von Live-Reportagen über Fußballspiele.
In der Print-Reportage bringt der Reporter seine Eindrücke zu Papier, oftmals durch Foto-Material gestützt.
Kennzeichen der Reportage
Reportagen werden also so geschrieben, dass es dir als Leser vorkommt, als wärst du mit dabei.
Das heißt: Die Stimmung wird durch Schilderungen von Geräuschen und Gerüchen, Farben und vielen Details lebendig gestaltet.
Auch die Verwendung von Umgangssprache vermittelt die Atmosphäre.
Direkte und indirekte Rede sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Reportage. Diese ermöglicht es dem Verfasser, die Eindrücke und Meinungen anderer in seine Reportage einzubringen.
Die Hauptzeitform in der Reportage ist das Präsens, also die Gegenwartsform.
Bausteine der Reportage
Der typische Aufbau einer Reportage sieht so aus:
- interessante Schlagzeile als Überschrift
- kurzer Lead, der über den Inhalt informiert
- spannende Einleitung, die zum Weiterlesen animiert
- Wechsel von sachlichen Beschreibungen und emotionalen/persönlichen Schilderungen
- Mit direkter und indirekter Rede werden Fachinformationen und Stimmungsbilder vermittelt.
- Die Beschreibung der Umgebung, der Atmosphäre und der Stimmung gehört ebenfalls in den Hauptteil der Reportage.
- Am Schluss steht ein letzter Höhepunkt und eventuell ein Ausblick.
Möchtest du dir mal ein Beispiel ansehen? Dann klicke weiter …
Noch nicht kapiert?
kapiert.dekann mehr:
- interaktive Übungen
und Tests - individueller Klassenarbeitstrainer
- Lernmanager
Ein Beispiel
Findest du die einzelnen Bestandteile?
Rasante Action im kühlen Nass
Sommer, Sonne und Sport: Reporterin Marie Mai testet die Wasserskianlage am St. Leoner See.
„Einfach in der Hocke sitzen, die Arme schön gestreckt lassen, auf die Körperspannung achten und dann geht’s gleich los“, sagt Jan Schnell, ein Mitarbeiter der Wasserskianlage. Und schon werde ich nach einem kräftigen Ruck ein kurzes Stück über den See gezogen, platsche jedoch recht schnell vornüber ins Wasser. Naja, das war nicht so toll.
Beim Wasserski steht man auf zwei schmalen Brettern, ähnlich der Ski für den Wintersport und wird an einer Leine über das Wasser gezogen. Traditionell fährt ein Motorboot voraus, das den Wasserskifahrer hinter sich herzieht. Neu sind die so genannten Wasserskianlagen, wie es sie auch am St. Leoner See gibt. Diese funktionieren ähnlich wie ein Skilift. Doch die Wintersportkenntnisse helfen beim Wasserskifahren nur wenig. Die meisten brauchen, wie ich, mehrere Anläufe bis sie ein längeres Stück auf den Brettern zurücklegen können. Wenn es dann klappt ist es jedoch ein fantastisches Gefühl.
Die Geschwindigkeit des Umlaufseils der Anlage könne bis auf 61 km/h eingestellt werden. Dabei käme es jedoch darauf an, mit welchem Sportgerät man fährt, erklärt der Betreiber der Wasserskianlage. Neben Wasserski kann man hier auch verschiedene andere Wassersportarten wie Wakeboard oder Kneeboard ausprobieren.
Strahlend blauer Himmel, eine leichte Brise, überall duftet es nach Sonnencreme und Seewasser, die perfekte Atmosphäre für einen Badetag. Jede Menge Badegäste sind auf den Liegewiesen rund um den See verteilt, Stimmengewirr, erschrockene Aufschreie und überwältigte Freudenschreie dringen von der Wasserskianlage zum Ufer. Das ist wirklich mal etwas anderes. So sehen das auch die Badegäste: „Ich liebe es, wenn mir das Wasser um die Ohren spritzt und ich richtig Fahrt drauf bekomme“, schwärmt Kai, ein regelmäßiger Besucher der Wasserskianlage. Familie Werner ist ebenfalls begeistert: „Für die letzte Ferienwoche wollten wir noch einmal einen besonderen Ausflug machen, der See hier ist wirklich klasse. Und für unsere nicht mehr ganz so kleinen Kids bietet das Wasserski richtig viel Spaß“, erzählt Frau Werner.
Doch Freizeit- und Feriengäste sind nicht die einzigen Besucher: Nadine und Alex trainieren mehrmals wöchentlich für ein großes Event hier am See. Als Saisonabschluss findet nämlich die Sommernachtsshow statt. Ein Spektakel mit Lichtshow und natürlich auch einer Wasserskivorführung. Da werde ich sicher auch mal vorbeischauen. Und jetzt geht’s auf zum nächsten Versuch …
Alles gefunden?
Rasante Action im kühlen Nass
Sommer, Sonne und Sport: Reporterin Marie Mai testet die Wasserskianlage am St. Leoner See.
„Einfach in der Hocke sitzen, die Arme schön gestreckt lassen, auf die Körperspannung achten und dann geht’s gleich los“, sagt Jan Schnell, ein Mitarbeiter der Wasserskianlage. Und schon werde ich nach einem kräftigen Ruck ein kurzes Stück über den See gezogen, platsche jedoch recht schnell vornüber ins Wasser. Naja, das war nicht so toll.
Beim Wasserski steht man auf zwei schmalen Brettern, ähnlich der Ski für den Wintersport und wird an einer Leine über das Wasser gezogen. Traditionell fährt ein Motorboot voraus, das den Wasserskifahrer hinter sich herzieht. Neu sind die so genannten Wasserskianlagen, wie es sie auch am St. Leoner See gibt. Diese funktionieren ähnlich wie ein Skilift.
Doch die Wintersportkenntnisse helfen beim Wasserskifahren nur wenig. Die meisten brauchen, wie ich, mehrere Anläufe bis sie ein längeres Stück auf den Brettern zurücklegen können. Wenn es dann klappt ist es jedoch ein fantastisches Gefühl.
Die Geschwindigkeit des Umlaufseils der Anlage könne bis auf 61 km/h eingestellt werden. Dabei käme es jedoch darauf an, mit welchem Sportgerät man fährt, erklärt der Betreiber der Wasserskianlage. Neben Wasserski kann man hier auch verschiedene andere Wassersportarten wie Wakeboard oder Kneeboard ausprobieren.
Strahlend blauer Himmel, eine leichte Brise, überall duftet es nach Sonnencreme und Seewasser, die perfekte Atmosphäre für einen Badetag. Jede Menge Badegäste sind auf den Liegewiesen rund um den See verteilt, Stimmengewirr, erschrockene Aufschreie und überwältigte Freudenschreie dringen von der Wasserskianlage zum Ufer. Das ist wirklich mal etwas anderes. So sehen das auch die Badegäste: „Ich liebe es, wenn mir das Wasser um die Ohren spritzt und ich richtig Fahrt drauf bekomme“, schwärmt Kai, ein regelmäßiger Besucher der Wasserskianlage. Familie Werner ist ebenfalls begeistert: „Für die letzte Ferienwoche wollten wir noch einmal einen besonderen Ausflug machen, der See hier ist wirklich klasse. Und für unsere nicht mehr ganz so kleinen Kids bietet das Wasserski richtig viel Spaß“, erzählt Frau Werner.
Doch Freizeit- und Feriengäste sind nicht die einzigen Besucher: Nadine und Alex trainieren mehrmals wöchentlich für ein großes Event hier am See. Als Saisonabschluss findet nämlich die Sommernachtsshow statt. Ein Spektakel mit Lichtshow und natürlich auch einer Wasserskivorführung. Da werde ich sicher auch mal vorbeischauen. Und jetzt geht’s auf zum nächsten Versuch …
spannende Überschrift
kurzer Lead
spannende Einleitung
sachliche Beschreibungen
emotionale/persönliche Schilderungen
Fachinformationen
Stimmungsbilder
direkte Rede
letzter Höhepunkt
Ausblick
kapiert.de passt zu deinem Schulbuch!
Buchreihen Deutsch mein Schulbuch suchen