Attribute bestimmen
Unterschiedliche Sätze
Schau dir folgende Sätze einmal an. Was fällt dir auf?
Das Auto hat einen Motorschaden.
Das Kind will die Suppe nicht essen.
Das Auto unserer Klassenlehrerin hat einen Motorschaden.
Das kleine Kind will die heiße Suppe nicht essen.
Was sind Attribute?
Wörter können Nomen/Substantive zusätzlich erklären oder ausschmücken und somit weitere wichtige Informationen liefern.
Solche Beifügungen nennt man Attribute.
Sie bestimmen das Bezugswort (also das Nomen/Substantiv) näher.
Linksattribute und Rechtsattribute
Attribute können entweder links vor dem Nomen stehen (Linksattribute) oder rechts hinter dem Nomen stehen (Rechtsattribute).
Beispiele:
Das gebratene Steak schmeckt köstlich.
Das Steak, das der Koch scharf angebraten hat, schmeckt köstlich.
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Arten von Attributen
Es gibt unterschiedliche Arten von Attributen:
Adjektivattribut:
Frau Tierlieb hat sich einen neuen Hund gekauft.Genitivattribut:
Das Auto unserer Klassenlehrerin hat einen Motorschaden.Präpositionalattribut:
Das Steak mit der scharfen Soße schmeckt köstlich.Relativsatz:
Das Steak, das der Koch scharf angebraten hat, schmeckt köstlich.Adverbattribut:
Der Mann dort hinten ist unser Klassenlehrer.Apposition:
Petra liebt ihr Pferd, eine vierjährige Stute.
Sind Attribute Satzglieder?
Attribute sind keine Satzglieder, sondern Teile von Satzgliedern.
Beispiel:
Im Haus des Nachbarn (= Adverbial mit Attribut) bellt (Prädikat) der Hund (Subjekt).
Das Attribut des Nachbarn gehört also in diesem Fall zum Adverbial dazu. Das Adverbial ist ein Satzglied, das über die näheren Umstände des Geschehens Auskunft gibt, hier also, wo das Bellen des Hundes zu hören ist.
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