MARILU
Inhalt
Elli findet ihre Kette in einem Umschlag, zurückgeschickt von Marilu. Und was das bedeutet, weiß Elli genau. Kennengelernt haben sich die beiden jungen Mädchen vor rund zwei Jahren im „Sonnenblick“, einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Marilu ist dort aufgrund ihrer bipolaren Erkrankung und Elli ist dorthin gekommen, da sie unter einer Erschöpfungsdepression litt. Am letzten gemeinsamen Abend in der Klinik hat Elli Marilu ihre Kette geschenkt - und Marilu hat ihr gesagt, dass sie ihr diese Kette zurückschicken würde, wenn sie „es“ täte. Damit deutet sie einen möglichen Suizid an. Dem Anhänger liegt ein Brief von Marilu geschrieben mit orangener Tinte anbei: „Es ist noch nicht zu spät. Such mich! Nein: Finde mich!“ Und mehr noch: Lasse, Marilus Bruder soll ihr helfen.
Die beiden machen sich auf den Weg zu einem Gasthaus mitten in der Natur und folgen nun fieberhaft Marilus Spuren. Diese stellt ihnen Aufgaben, die sie nach und nach - gemeinsam mit Tom, Ellis Freund, und Jule, einer coolen jungen Frau - lösen sollen. Diese Aufgaben führen sowohl Elli und vor allen Dingen auch Lasse an die eigenen Grenzen.
Um es vorweg zu nehmen: Das Buch findet ein positives Ende und bleibt bis zur letzten Seite spannend. Aber es ist sinnvoll, die Lektüre zu begleiten. Da es unter anderem um Themen wie Suizid und Selbstverletzung geht, sollten Jugendliche und auch ihre Eltern oder Lehrkräfte darauf achten, ob sie sensibel auf die Themen reagieren.
Titel: | MARILU |
Autor: | Tania Witte |
Artikelnummer: | 978-3-401-60588-3 |
Preis: | 15,00 € [D], 15,50 € [A] |
Alter ab: | 14 Jahre |