Ein Gedicht verstehen
Gedichte – ach herrje?
Gedichte sind in der Schule oft sehr unbeliebt. Schade eigentlich – denn Gedichte können richtig Spaß machen! Praktischerweise sind sie oft viel kürzer als Sachtexte oder Romane.
Kennst du ein Gedicht auswendig? Wenn nein, frag mal deine Eltern oder Großeltern. Sie können sich aus der Schule sicher noch an das eine oder andere Gedicht erinnern. Vielleicht kennst du auch selbst mehr Gedichte, als du glaubst – zum Beispiel aus deiner Kindheit oder einen Liedtext.
Zum Beispiel: Gesungene Gedichte
Vielleicht kannst du deinen Lieblingshit auswendig mitsingen? Auch die Texte von Popsongs sind oft nichts anderes als „gesungene Gedichte“. Selbst in Rap und Hip Hop kommen manchmal gereimte Texte zum Einsatz. In Poetry Slams (einer Art Literaturwettbewerb) werden eigene Texte, darunter oft auch Gedichte, vor Publikum aufgeführt.
Gedichte sind also nicht immer altmodisch. Sie handeln auch nicht immer von Liebe, sondern sind oft kritisch, nachdenklich – oder einfach nur lustig.
Was macht ein Gedicht zum Gedicht?
Reime (rhymes)
Gedichte haben meist eine ganz bestimmte Form. Viele Gedichte sind in Strophen geschrieben. In vielen Gedichten findest du Reime. Gereimte Wörter haben einen ähnlichen Klang:
• fun und sun
• bee und tree
poem: Gedicht
rhyme: Reim
to rhyme: sich reimen
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Gedichte lesen und verstehen
Lies dir ein neues Gedicht in Ruhe durch – auch laut.
Lass das Gedicht und seine Stimmung auf dich wirken.
Notiere dir unbekannte Wörter und schlage sie nach.
Was wird beschrieben?
Welche Gefühle stecken in der Beschreibung?
Sieh dir auch die Form des Gedichts an:
Gibt es Reime oder andere Mittel, mit denen einzelne Wörter oder Zeilen betont werden?
Sei phantasievoll – manchmal gibt es eine zweite Bedeutung neben den eigentlichen Wörtern. Was könnte das Gedicht noch bedeuten?
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