Der Motivationskiller Nummer 1: Stress
Wieso hat mein Kind Defizite? Wird mein Kind am Ende des Jahres versetzt? Wie kann es seine Noten halten oder verbessern? Wie verhalte ich mich als Elternteil richtig? Und wie kann ich mein Kind dabei unterstützen, den Schulstress besser zu bewältigen? Diese und andere quälende Fragen dürften den meisten Eltern mit Kindern im schulpflichtigen Alter durchaus bekannt vorkommen. Schulstress sorgt sowohl bei Schülern als auch Eltern häufig für Überforderung; die nervliche Belastung ist groß – unabhängig davon, ob der Schüler eher schwächere oder stärkere Leistungen erbringt. Ganztagsunterricht, verkürzte Schulzeit und ein stetig wachsendes Lernpensum belasten unsere Kinder im Schulalltag und setzen sie einem enormen Druck aus. Diese latente Belastung spiegelt sich nicht nur in den schulischen Leistungen, sondern auch im seelischen Befinden von Kindern und Eltern wider.„Viele Eltern sind ratlos; ihnen fehlt einfach die Zeit, ihr Kind täglich bei den Hausarbeiten zu begleiten oder gar geeignete Übungsaufgaben selbst zu formulieren und zu korrigieren – Konflikte sind dabei vorprogrammiert“, erklärt Dr. Stephan Kyas, Leiter des Projekts kapiert.de. Die Eltern-Kind-Beziehung leidet unter dieser zusätzlichen Belastung; die Übungsstunde wird zur nervlichen Belastung. Aus diesem Grund gehört professioneller Nachhilfeunterricht heutzutage für viele Kinder und Jugendliche zum Alltag; Knapp 1,1 Millionen Schulpflichtige nehmen jährlich in Deutschland Nachhilfe in Anspruch – privat, in Instituten oder speziellen Online-Portalen. Diese außerschulische Aufarbeitung des Lehrstoffes lassen sich besorgte Eltern einiges kosten: Insgesamt geben sie für den Nachhilfeunterricht ihrer Kinder zwischen 942 und 1.468 Millionen Euro pro Jahr aus - das ergab eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.Digitale Lerneinheiten als MotivationsfaktorLaut JIM-Studie 2013, einer vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest erhobenen Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland, herrscht bei Schülern große Einigkeit, wenn es darum geht, welchen Einfluss Computer und Internet auf den Schulerfolg haben: 81 Prozent finden es sehr wichtig (44 %) bzw. wichtig (37 %) zu Hause Computer und Internet für die Schule nutzen zu können.
Dass diese Situation ein grundsätzliches Umdenken und flexible, außerschulische Lernmodelle erfordert, haben die Westermann Verlage mit ihrer jahrzehntelangen Expertise erkannt und im Bereich der medialen Bildung mit kapiert.de eine individuelle sowie kostengünstige Online-Alternative zu herkömmlichen Nachhilfelehrern und –instituten entwickelt. „Wichtig hierbei ist, dass man die Kinder beim webbasierten Lernen interaktiv mit einbezieht und sie nicht einfach nur vor den Monitor setzt. Auch ein direktes Feedback und Hilfestellungen sind wichtige Faktoren, um die Motivation anzukurbeln“, so Frank Tscherwen, Redaktionsleiter in den Westermann Verlagen. Und genau dort setzt kapiert.de an: Das Lernportal ist eine interaktive Plattform, die sowohl schulbuchbezogene als auch lehrwerksunabhängige Übungseinheiten für Schüler der Klassen 7 und 8 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik anbietet. Eine Ausweitung des Angebotsspektrums auf die Jahrgangsstufen 9 und 10 sowie 5 und 6 ist ebenfalls geplant. „kapiert.de soll Kindern mit einem speziell auf ihren Wissensstand zugeschnittenen Lernplan und inhaltlichen Tipps dabei helfen, individualisiertes Lernen einfach und nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten“, erörtert Sandra Wuttke-Baschek, Deutschredakteurin von kapiert.de und Teil des 50-köpfigen Autorenteams, das größtenteils aus Lehrkräften besteht.
Mit dem Lernportal kapiert.de können Schüler ab Januar online arbeiten und ihre persönlichen Fähigkeiten weiterentwickeln. Die Westermann Verlage integrieren fortlaufend aktuelle Schulbücher sowie zusätzliche Inhalte und Übungen auf Basis der jeweils gültigen Bildungspläne. Mit dem schulbuchbasierten kapiert.de-Lernmodell kann jedes Kind genau dort weitermachen, wo es in der Schule aufgehört hat: Auf der Plattform werden Sachverhalte noch einmal erklärt, anschließend können sie geübt und getestet werden - praktisch, wenn Inhalte nicht verstanden oder wegen Krankheit verpasst wurden. Sollte das Schulbuch nicht integriert sein, weil der Schüler mit einem anderen Lehrwerk lernt, ist das auch kein Problem – je nach Klasse, Fach und Schulform sind die erforderlichen Inhalte zu den einzelnen Themen verfügbar und können ebenso erklärt, geübt und getestet werden.
Elementarer Bestandteil des kapiert.de-Systems ist der Klassenarbeitstrainer. Er bereitet die Schülerinnen und Schüler ganz gezielt auf Klassenarbeiten vor: Einfach den Termin der Klassenarbeit eingeben, Themen auswählen, Lernziel festlegen und den Eingangstest starten - automatisiert wird daraufhin ein individueller Lernplan aufgestellt, der exakt auf die Schwächen und das Lernziel des Schülers zugeschnitten ist; der Lernstoff wird optimal auf die Zeit bis zur Arbeit verteilt. Direkte Feedbacks zu den gelösten Aufgaben bieten den Schülern dabei einprägsame und nachhaltige Förderungsmöglichkeiten – so individuell wie ein Nachhilfelehrer. Der Lernerfolg kann durch die Eingabe der Wunschnote im Klassenarbeitstrainer vom Schulpflichtigen individuell definiert und bemessen werden: Möchte ich Bestleistungen erreichen oder einfach nur bestehen? Das Kind entscheidet selbst – ein Faktor, der beim Thema Motivation eine nicht unwesentliche Rolle spielt, wie Dr. Wolfgang Lenhard, Lernpsychologe der Universität Würzburg, bestätigt: „Dieses Lernmodell unterstützt Jugendliche dabei, entsprechend der eigenen Geschwindigkeit zu lernen und den Lernprozess besser zu regulieren. Auf diese Weise werden in enger Abstimmung mit der schulischen Vorgehensweise Kompetenzen selbstgesteuert erworben. Gleichzeitig wird psychischer Druck von den Lernenden genommen, da das Tempo selbst gewählt wird.“
Für den notwendigen Überblick ist übrigens der kapiert.de-Lernmanager zuständig; er ermöglicht den Schülern ein selbstgesteuertes und eigenverantwortliches Lernen mit Struktur und Transparenz, so dass sich auch die Eltern jederzeit über den aktuellen Lernstatus ihres Kindes informieren können. Abgerundet wird das Angebot der Online-Plattform durch zusätzliche Add-Ons wie interaktive Geometrie-Tools und eine moderne Analyse-Technologie, mit deren Hilfe eigenständig verfasste Texte bewertet werden können. Und damit der Spaß beim Lernen nicht auf der Strecke bleibt, wurde auf kapiert.de zudem ein motivierendes Highscore-System integriert.
kapiert.de ist seit dem 26. Januar 2015 verfügbar. Für die Nutzung des Lernportals werden verschiedene Abo- und Kombipreise angeboten, die sich zwischen 6,95 € und 12,95 € pro Monat/Fach bewegen. Weitere Informationen finden Sie demnächst hier: www.kapiert.de
Über die Westermann Gruppe
Die Westermann Gruppe in Braunschweig gehört zu den großen deutschen Anbietern von Bildungsmedien und ist ein bedeutendes Verlagshaus in Deutschland. Das Unternehmen umfasst namhafte Verlagsmarken wie Westermann, Schroedel, Diesterweg, Schöningh und Winklers. Programmschwerpunkte sind Schul- und Berufsschulbücher, Online-Bildungsangebote, Lernsoftware, Lernspiele, Fachzeitschriften, Atlanten, kartographische Erzeugnisse, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher. Zur Westermann Gruppe gehören außerdem Druckereien und Servicebetriebe für Verlage.